BEI UNS ZU GAST: Wiener Klassenzimmertheater
BEI UNS ZU GAST: Wiener Klassenzimmertheater mit “ Ein Zniachtl” von Dana Csapo in allen Polyästhetikklassen
Dass Theater überall dort sein kann, wo hohe schauspielerische Qualität, ein berührender Stoff und ein dramaturgisch bestens durchdachtes Stück in kluger Regie aufeinandertreffen, davon zeugt Dana Csapos Dokumentarstück “ Ein Zniachtl” über den Wiener Holocaust-Überlebenden Erich Finsches.
Die gesellschaftspolitische Dimension von Theater und wie Jugendliche mit sperrigen Themen wie Demokratiebildung gut zu erreichen sind, zeigt diese Produktion ebenso.
Dana Csapos Idee, Theater zu Jugendlichen zu bringen, sie nicht nur “abzuholen” fürs Theater, sondern Theater dort stattfinden zu lassen, wo die Jugendlichen sind-in der Schule, in ihren Klassen, ist nicht hoch genug zu achten.
Und wenn Andrzej Jasilowski sich in der Rolle des Erwin Finsches gekrümmt und röchelnd auf den Lehrendentisch legt, dann sind die Schüler*innen wohl körperlich in ihren Klassen, ihr Denken, Fühlen und Mit(er)leben ist jedoch in Auschwitz.
So kann Theater sein.
So kann Demokratiebildung geschehen.
So kann Lernen (auch) stattfinden.
https://klassenzimmertheater.at
BEI UNS ZU GAST:“ Adressat unbekannt”
BEI UNS ZU GAST:“ Adressat unbekannt” von K. Kressman Taylor –eine szenische Lesung des Beseder-Theaters
Ein “kleiner” Briefroman aus dem Jahr 1936, geschrieben von K. Kressman Taylor, zwei wunderbare Schauspielende -,Samuel Pock und Benjamin Spindelberger-, eine berührende Cellistin -Anna Starzinger-, eine gekonnte Regie und Dramaturgie- Susanne Höhne- das ist der Stoff, aus dem die Produktion “Adressat unbekannt” des Theatervereins “Beseder” gewoben ist.
Unsere Polyästhetikschüler*innen waren fasziniert von dieser szenischen Lesung in unserem Festsaal, von der hohen schauspielerischen Qualität, die sich unter anderem darin zeigte, in welch unterschiedlichen Tönen Text gesprochen werden kann, sodass jede Nuance des Subtextes wahrnehmbar wird, davon, wie sich der Körper wandeln und verwandeln kann, auch wenn er sehr statisch inszeniert ist.
All unsere Polyästhetikschüler*innen durften miterleben, wie weit politische Verhältnisse in der Tiefe der Seele Platz greifen können, sodass vermeintlich “ ganz normale Menschen” zu Mördern werden.
Ein berührender, ergreifender Beitrag, um die Idee des “Nie-Wieder” aufleben zu lassen!
Wir danken dem Theaterverein Beseder für das Geschenk dieser Produktion!
Lysistratae Farewell, Lysistratae!
Farewell, Lysistratae!
Unsere “Lysistratae” ist in acht bestens besuchten Vorstellungen erfolgreich über die Bühne gegangen. Möge sich die Idee, dass Krieg alle zu Verlierenden macht, während ein Leben im friedlichen Miteinander immer ein Grund zum Feiern ist, aus dem Theater hinaus in möglichst vielen Köpfen breit machen!
Wir danken
Euch, liebe Ensemblemitglieder der 7D, für euer Durchhaltevermögen, euer Dranbleiben, euren Einsatz, euren Mut, euch auf Neues und Unbekanntes einzulassen, euer stundenlanges Proben, eure Begeisterung und euren Einsatz. All das hat es möglich gemacht, dass nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin erfreulich und herzerwärmend war.
Jakub Kavin und Manami Okazaki, dem Leitungsteam der TheaterArche für die wertschätzende Kooperation
Jakub Kavin für die Regie, in der junge Menschen sich entfalten und wachsen dürfen
Herrn Direktor Mag. Grubhofer und Herrn Administrator Mag. Pirker-Künz für das Ermöglichen dieses Großprojekts im Rahmen von Schule
All unseren KollegInnen, die dieses Projekt mittragen, insbesondere der KV der 7D MMag. Dr. Giovannoni
All jenen KollegInnen, die mit ihren Klassen in den Schulvorstellungen waren und all jenen, die für dadurch abwesenden KollegInnen suppliert haben
Der Elternschaft für alle Unterstützung und Wertschätzung unserer Arbeit
Heinz Wagner für das Besprechen unseres Stücks auf www.kijuku.at
Allen Besuchern und Besucherinnen unserer Vorstellungen
Liebe 7D, wir haben die Arbeit mit euch genossen und freuen uns mit euch über euren Erfolg!
Wir wünschen euch, dass ihr “ nie vom Tanzen müde werdet, noch soll Müdigkeit, die matt macht, je ergreifen eure Knie”, denn ihr alle habt “ Mut, habt Kraft, habt Charme, habt Weisheit”…….
Ute Bauer, Manuela Bayer, Julia Bayer, Sascha Reichstein und Johannes Hierzenberger
Impressionen:
Beratung Schauspiel auf unserer Bildungsmesse
Beratung Schauspiel auf unserer Bildungsmesse
Im Rahmen unserer Bildungsmesse hatten wir die große Freude, die MUK bei uns begrüßen zu dürfen. Univ. Prof.in Dr.in Karoline Exner, Univ.Prof.in Estera Stenzel und Studierende der Abteilung Schauspiel kamen nach einer gemeinsamen Theaterübung mit unseren PolyästhetikschülerInnen ins Gespräch.
Dr. Chris Zintzen und Mag. Veronika Strauss berieten darüber hinaus über die verschiedensten Möglichkeiten, an der MUK zu studieren.
Von Steven Novak, Absolvent der Stage School Hamburg und derzeit in “Falco” zu sehen, konnten unsere SchülerInnen vieles aus der Praxis erfahren.
Herzlichen Dank allen Gästen!
LAMPEDUSATRILOGIE von Dietrich Wagner in der Regie von Hannes Hametner in der TheaterArche
LAMPEDUSATRILOGIE von Dietrich Wagner in der Regie von Hannes Hametner in der TheaterArche
Hat Theater eine gesellschaftspolitische Verantwortung? Und wenn ja, wie lässt sich dieser Auftrag mit den Mitteln der Kunst umsetzen?
Diese Frage beschäftigt nicht erst seit Schiller Autor:Innen, Theatermenschen, KulturpolitikerInnen, ZuschauerInnen und im Moment gerade die MaturantInnen.
Dankenswerterweise wurden wir von Regisseur Hannes Hametner eingeladen, uns seine Produktion “Lampedusatrilogie” von Dietrich Wagner anzuschauen.
Darüber hinaus war er bereit, vor dem Stück mit uns über seine Sicht auf diese Frage, seine Motivation und seine Arbeit zu sprechen. Hametner begreift Theater als Transformationsprozess, der eben nicht mit der künstlerischen Transformation der Realität endet, sondern sich weiterspinnt in jedem einzelnen Zuschauer, sodass ein Rückschlagseffekt in die Realität entsteht.
Um diesen voranzutreiben, endete die Trilogie nicht nach dem dritten Teil. Den vierten bildete eine Podiumsdiskussion mit dem Autor und VertreterInnen des UNHCR, der Letzen Generation und des Vereins Hemayat ausgehend von dem Textzitat: “ Was kann man tun, damit aus Grauen Hoffnung wird?”
Ein wunderbarer Abend, der Fragen aufwirft, Antwortmöglichkeiten aufzeigt und dazu einlädt, den Weg zu einer für sich selbst gültigen Antwort zu finden.
UB
LYSISTRATA/E -Polyästhetikprojekt der 7D in der TheaterArche
LYSISTRATA/E -Polyästhetikprojekt der 7D in der TheaterArche
411 v. Chr. wurde “ Lysistrata” von Aristophanes uraufgeführt. Der Name der Protagonistin ist Programm: Die Auflöserin des Heeres. Krieg in Kombination mit Komödie erscheint gewagt, schon gar im 20. Jahr des Peloponnesischen Krieges. Noch gewagter die Grundidee: Die Frauen verbünden sich und entziehen sich den kriegstreibenden Männern, bis diese bereit sind, Frieden zu schließen.
Wer wünschte sich heute nicht mehr denn je eine so einfache Lösung? Liebe und Krieg, das passt nicht zusammen. Liebe statt Krieg schon.
Dass ein Stück, das vor 2500 Jahren eine Utopie darstellte, auch heute noch eine ist, dass die Stimme der Vernunft sich nicht Gehör verschaffen kann, dass Gesellschaften weltweit keinen Schritt weiter sind, macht traurig und staunend sprachlos.
Utopien zu entwickeln, dazu lädt dieses Stück ein!
Premiere: 17.2. 2024, 19.30
Polyästhetik-Wien-Woche der 6D im Rückblick
Von 16. Bis 20. Oktober fand die Polyästhetikwoche der 6D statt. Grundidee dieser Woche ist es, ein vielfältiges Programm aus allen polyästhetischen Fächern, die die Gewerke am Theater repräsentieren, anzubieten.
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Polyraum fanden zahlreiche Workshops statt:
Montag: Workshop Stimme mit Ulrike de Bortoli / musikalische Ensemblearbeit mit Franz Oberthaler
Besuch des Hauses der Musik
Dienstag: Theatermuseum: Ausstellung Bühnenbild und Workshop Commedia dell’ arte
Volksoper: Vorstellung: Coppélia
Mittwoch: Tanzworkshop mit Carola von Herder u. Manuela Bayer
Theatervorstellung im Festsaal für alle Polyklassen: Lost my way
Text und Schauspiel: Saskia Norman; Regie: Elisabeth Halikiopoulos
Donnerstag: Schminkworkshop mit Betty Franz
Schauspiel mit Ute Bauer und 8D
Freitag: Arche-Tag. Schauspiel mit Jakub Kavin u. Ute Bauer
Wir danken
Ulrike de Bortoli, Logopädin
Carola von Herder, Tänzerin und Choreografin, Projektleiterin: Tanz ohne Grenzen www.carola-von-herder.com
Saskaia Norman, Schauspielerin www.saskianorman.net
Elisabeth Halikiopoulos, Schauspielerin, Regisseurin www.elisabeth-halikiopoulos.com
Betty Franz, Maskenbildnerin Volksoper Wien
Jakub Kavin, Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter www.theaterarche.at
unseren Kolleg:innen:
Marco Battistella/Sascha Reichstein/Johannes Hierzenberger/Manuela Bayer/ Franz Oberthaler, sowie Direktor Thomas Grubhofer und Administrator Florian Pirker-Künz
Wir hoffen, liebe 6D, euch mit dieser Woche inspiriert zu haben!
Ute Bauer u. Florian Ehrlinger
“ NICHTS.Was im Leben wichtig ist” -Premiere ArcheLAB
Wir freuen uns auf die Premiere von “ Nichts”, der Theaterfassung des viel diskutierten Jugendromans der dänischen Autorin Jane Teller.
Das ArcheLAB von Jakub Kavin bietet all jenen Hochbegeisterten des Polyästhetikzweiges der 8.Klasse und der 7. Klasse nach dem Jahresprojekt die Möglichkeit, ihre Theaterleidenschaft weiterzuentwickeln und zu vertiefen und ist damit für jene, die in der Branche bleiben und studieren wollen, ein höchst interessantes Angebot.
Die Teilnehmenden des ersten ArcheLabs, das grundsätzlich für alle Jungschauspielenden offen ist, haben als Schauspielkollektiv in der Regie von Jakub Kavin und der Choreografie von Carola von Herder “ Nichts” erarbeitet, das heute Abend Premiere hat.
Toi.toi,toi!
Weitere Informationen:
Presse:
Auszeichung Projekt SOMMERNACHTSTRAUM
AUSZEICHNUNG für unseren “ Sommernachtstraum”- Theaterprojekt der 7D
Wir freuen uns über die Auszeichnung unseres Theaterprojektes “ Ein Sommernachtstraum” durch die Agentur für Bildung und Internationalisierung im Rahmen der Initiative culture connected – Koopereration zwischen Schulen und Kultureinrichtungen.
Unser Dank gilt unserem Kooperationspartner, der TheaterArche, und ganz besonders, deren Coleiter Jakub KAVIN, in dessen Regie dieses Projekt entstehen und wachsen durfte.
Wir gratulieren euch, ihr Lieben, aus ganzem Herzen zu eurer großartigen Leistung!
Mit euch freuen sich das Leitungsteam des Polyästhetikzweiges und eure Polyästhetiklehrenden
Ute Bauer, Florian Ehrlinger, Manuela Bayer, Martin Kaar u. Johannes Hierzenberger