Shakespeares Sommernachtstraum
Was passiert nicht alles in einer lauen Sommernacht?
Und dass Liebe oft seltsame Wege geht, ist hinlänglich erlebt und beschrieben. “ Der Weg der Liebe war nie leicht”, schreibt Shakespeare in seinem Sommernachtstraum.
Die Geschichte der Liebe, ihrer Wege und Irrwege, verursacht durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen einerseits und den Saft einer seltsamen Pflanze andererseits, die Shakespeare erzählt, ist irgendwie banal aus heutiger Sicht und doch auch wieder nicht, oder um in den Worten Heinrich Heines zu sprechen: “(…) .Das ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.”
Bei Shakespeare brechen letztlich keine Herzen, in dieser Inszenierung werden überkommene Konzepte der Liebe zwischen Mann und Frau gebrochen. In dieser Version lieben und verlieben sich Menschen, Wesen aus Fleisch und Blut. Gender fluidity, heute in aller Munde also, in dieser Fassung aber frei von neuen Zwängen des Markierens, des Zeigens, des Aufzeigens.
Gebrochen wird auch die Auffassung, der zufolge mensch einander nur verstehen könne, wenn er/sie dieselbe Sprache spreche. In dieser Version wird die Sprache des Mensch-Seins, des Liebens, des Nicht-Liebens, der Beleidigtheit, der Rache, der Versöhnung gesprochen und verbal Deutsch und Englisch im Code-Switching.
“gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung”
Artikel aus KIJUKU – KINDER JUGEND KULTUR UND MEHR:
Ein Theaterprojekt der TheaterArche in der Regie von Jakub Kavin und des
Polyästhetikzweiges ORG Hegelgasse mit dem Leadingteam Ute Bauer ( Schauspiel), Manuela Bayer ( Tanz) und Florian Ehrlinger ( Musik)
Termine und Karten unter: