BEI UNS ZU GAST: Wiener Klassenzimmertheater
23.04.2024 | Allgemein, PO Aktuelles
BEI UNS ZU GAST: Wiener Klassenzimmertheater mit “ Ein Zniachtl” von Dana Csapo in allen Polyästhetikklassen
Dass Theater überall dort sein kann, wo hohe schauspielerische Qualität, ein berührender Stoff und ein dramaturgisch bestens durchdachtes Stück in kluger Regie aufeinandertreffen, davon zeugt Dana Csapos Dokumentarstück “ Ein Zniachtl” über den Wiener Holocaust-Überlebenden Erich Finsches.
Die gesellschaftspolitische Dimension von Theater und wie Jugendliche mit sperrigen Themen wie Demokratiebildung gut zu erreichen sind, zeigt diese Produktion ebenso.
Dana Csapos Idee, Theater zu Jugendlichen zu bringen, sie nicht nur “abzuholen” fürs Theater, sondern Theater dort stattfinden zu lassen, wo die Jugendlichen sind-in der Schule, in ihren Klassen, ist nicht hoch genug zu achten.
Und wenn Andrzej Jasilowski sich in der Rolle des Erwin Finsches gekrümmt und röchelnd auf den Lehrendentisch legt, dann sind die Schüler*innen wohl körperlich in ihren Klassen, ihr Denken, Fühlen und Mit(er)leben ist jedoch in Auschwitz.
So kann Theater sein.
So kann Demokratiebildung geschehen.
So kann Lernen (auch) stattfinden.
https://klassenzimmertheater.at
BEI UNS ZU GAST:“ Adressat unbekannt”
23.04.2024 | Allgemein, PO Aktuelles
BEI UNS ZU GAST:“ Adressat unbekannt” von K. Kressman Taylor –eine szenische Lesung des Beseder-Theaters
Ein “kleiner” Briefroman aus dem Jahr 1936, geschrieben von K. Kressman Taylor, zwei wunderbare Schauspielende -,Samuel Pock und Benjamin Spindelberger-, eine berührende Cellistin -Anna Starzinger-, eine gekonnte Regie und Dramaturgie- Susanne Höhne- das ist der Stoff, aus dem die Produktion “Adressat unbekannt” des Theatervereins “Beseder” gewoben ist.
Unsere Polyästhetikschüler*innen waren fasziniert von dieser szenischen Lesung in unserem Festsaal, von der hohen schauspielerischen Qualität, die sich unter anderem darin zeigte, in welch unterschiedlichen Tönen Text gesprochen werden kann, sodass jede Nuance des Subtextes wahrnehmbar wird, davon, wie sich der Körper wandeln und verwandeln kann, auch wenn er sehr statisch inszeniert ist.
All unsere Polyästhetikschüler*innen durften miterleben, wie weit politische Verhältnisse in der Tiefe der Seele Platz greifen können, sodass vermeintlich “ ganz normale Menschen” zu Mördern werden.
Ein berührender, ergreifender Beitrag, um die Idee des “Nie-Wieder” aufleben zu lassen!
Wir danken dem Theaterverein Beseder für das Geschenk dieser Produktion!
7D Prokekt 2023 –Presse —
28.02.2024 | Allgemein, PO Aktuelles
Make Love, Not War!
Lysistratae Farewell, Lysistratae!
28.02.2024 | Allgemein, PO Aktuelles
Farewell, Lysistratae!
Unsere “Lysistratae” ist in acht bestens besuchten Vorstellungen erfolgreich über die Bühne gegangen. Möge sich die Idee, dass Krieg alle zu Verlierenden macht, während ein Leben im friedlichen Miteinander immer ein Grund zum Feiern ist, aus dem Theater hinaus in möglichst vielen Köpfen breit machen!
Wir danken
Euch, liebe Ensemblemitglieder der 7D, für euer Durchhaltevermögen, euer Dranbleiben, euren Einsatz, euren Mut, euch auf Neues und Unbekanntes einzulassen, euer stundenlanges Proben, eure Begeisterung und euren Einsatz. All das hat es möglich gemacht, dass nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin erfreulich und herzerwärmend war.
Jakub Kavin und Manami Okazaki, dem Leitungsteam der TheaterArche für die wertschätzende Kooperation
Jakub Kavin für die Regie, in der junge Menschen sich entfalten und wachsen dürfen
Herrn Direktor Mag. Grubhofer und Herrn Administrator Mag. Pirker-Künz für das Ermöglichen dieses Großprojekts im Rahmen von Schule
All unseren KollegInnen, die dieses Projekt mittragen, insbesondere der KV der 7D MMag. Dr. Giovannoni
All jenen KollegInnen, die mit ihren Klassen in den Schulvorstellungen waren und all jenen, die für dadurch abwesenden KollegInnen suppliert haben
Der Elternschaft für alle Unterstützung und Wertschätzung unserer Arbeit
Heinz Wagner für das Besprechen unseres Stücks auf www.kijuku.at
Allen Besuchern und Besucherinnen unserer Vorstellungen
Liebe 7D, wir haben die Arbeit mit euch genossen und freuen uns mit euch über euren Erfolg!
Wir wünschen euch, dass ihr “ nie vom Tanzen müde werdet, noch soll Müdigkeit, die matt macht, je ergreifen eure Knie”, denn ihr alle habt “ Mut, habt Kraft, habt Charme, habt Weisheit”…….
Ute Bauer, Manuela Bayer, Julia Bayer, Sascha Reichstein und Johannes Hierzenberger
FlyerLysistratae_12.2.24
Impressionen:
Beratung Schauspiel auf unserer Bildungsmesse
29.01.2024 | Allgemein, PO Aktuelles
Beratung Schauspiel auf unserer Bildungsmesse
Im Rahmen unserer Bildungsmesse hatten wir die große Freude, die MUK bei uns begrüßen zu dürfen. Univ. Prof.in Dr.in Karoline Exner, Univ.Prof.in Estera Stenzel und Studierende der Abteilung Schauspiel kamen nach einer gemeinsamen Theaterübung mit unseren PolyästhetikschülerInnen ins Gespräch.
Dr. Chris Zintzen und Mag. Veronika Strauss berieten darüber hinaus über die verschiedensten Möglichkeiten, an der MUK zu studieren.
Von Steven Novak, Absolvent der Stage School Hamburg und derzeit in “Falco” zu sehen, konnten unsere SchülerInnen vieles aus der Praxis erfahren.
Herzlichen Dank allen Gästen!
LAMPEDUSATRILOGIE von Dietrich Wagner in der Regie von Hannes Hametner in der TheaterArche
29.01.2024 | Allgemein, PO Aktuelles
LAMPEDUSATRILOGIE von Dietrich Wagner in der Regie von Hannes Hametner in der TheaterArche
Hat Theater eine gesellschaftspolitische Verantwortung? Und wenn ja, wie lässt sich dieser Auftrag mit den Mitteln der Kunst umsetzen?
Diese Frage beschäftigt nicht erst seit Schiller Autor:Innen, Theatermenschen, KulturpolitikerInnen, ZuschauerInnen und im Moment gerade die MaturantInnen.
Dankenswerterweise wurden wir von Regisseur Hannes Hametner eingeladen, uns seine Produktion “Lampedusatrilogie” von Dietrich Wagner anzuschauen.
Darüber hinaus war er bereit, vor dem Stück mit uns über seine Sicht auf diese Frage, seine Motivation und seine Arbeit zu sprechen. Hametner begreift Theater als Transformationsprozess, der eben nicht mit der künstlerischen Transformation der Realität endet, sondern sich weiterspinnt in jedem einzelnen Zuschauer, sodass ein Rückschlagseffekt in die Realität entsteht.
Um diesen voranzutreiben, endete die Trilogie nicht nach dem dritten Teil. Den vierten bildete eine Podiumsdiskussion mit dem Autor und VertreterInnen des UNHCR, der Letzen Generation und des Vereins Hemayat ausgehend von dem Textzitat: “ Was kann man tun, damit aus Grauen Hoffnung wird?”
Ein wunderbarer Abend, der Fragen aufwirft, Antwortmöglichkeiten aufzeigt und dazu einlädt, den Weg zu einer für sich selbst gültigen Antwort zu finden.
UB