Jahresprojekt Polyästhetik Frühlingserwachen
23.11.2020 | PO Aktuelles
„Tief ein- und ausatmen. Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, es wird super werden!“, hallt die Stimme unseres Regisseurs Cornelius Edlefsen durch den Raum. Wenn man bedenkt, wie fremd er uns beim Kennenlernen letzten Juni noch war, ist es erstaunlich, wie sehr er uns schon ans Herz gewachsen ist.
Wir nicken nervös und schauen uns um. Der Saal ist in ein helles Lila getaucht. Noch sind die zahlreichen Sitze leer, aber in nur wenigen Minuten werden die Türen aufgehen und Eltern, Geschwister und Freunde werden sich um die besten Plätze bemühen. Es werden sogar Journalisten kommen. Wie werden diese unser Stück bewerten? Hat sich die harte Arbeit des vergangenen Schuljahres ausgezahlt? Schnell verwerfe ich diese Frage, denn die Antwort ist eindeutig:
Ja.
Nicht nur die den vielen Proben, bei denen wir Erfahrungen sammeln konnten, auch beim Entwerfen und Gestalten des Bühnenbilds, der Kostüme und der Requisiten konnten wir sehen, wie unsere Ideen zum Leben erwachten. Mit Anerkennung und Dankbarkeit blicke ich außerdem zu denen aus der Klasse, die unsere Tänze choreografiert und Songs geschrieben haben.
Mein Blick wandert hoch bis zu Hannes, dem Techniker, der konzentriert den Ablauf noch einmal durchgeht. Dann weiter zu unserer Lehrerin Frau Bannholzer, der wir die musikalische Inszenierung und Leitung des Projekts verdanken, die nun stolz dasteht und ein letztes Mal gelassen das Tempo schnippt. Und schließlich zu meinen Klassenkollegen. Einige flüstern aufgeregt, andere zupfen an ihren Kostümen, und wir alle können es kaum erwarten, dass sich diese Türen öffnen und wir endlich zeigen können, woran wir so lange gearbeitet haben. Ich schließe die Augen ein letztes Mal.
All der Schweiß und die Anstrengung machen sich nun endlich bezahlt. Kaum zu glauben, dass die Weinbergwoche, unser erstes Herantasten an Frank Wedekinds Meisterwerk, nun schon fünf Monate her ist. Kaum zu glauben, dass aus dem Angebot letzten Frühling, ein Stück im Dschungel Wien aufzuführen, nun wirklich Realität geworden ist. Kaum zu glauben, dass wir nun wirklich hier auf der Bühne stehen. Und kaum zu glauben, wie sehr uns dieses Projekt als Klasse zusammengeschweißt hat.
Die Stimme unseres Regisseurs holt mich in die Gegenwart zurück.
„Showtime“ …
Dschungel Wien
Text: Astrid Fabian, Nefeli Koptsas-Anastassiou / Fotos: Rainer Berson
chorus h12 goes Südamerika, April 2019
2.05.2019 | Allgemein, ME Projekte und Konzerte HIGHLIGHTS
Dienstag, 2. April 2019/19.30 Uhr:
Kirche St. Elisabeth; Sankt Elisabethplatz 9; 1040 Wien
Donnerstag, 4. April 2019/20.00 Uhr
Dom zu St. Stephan, 1010 Wien
… zumindest musikalisch gesehen.
In einer „Serenata de los Andes“ präsentierte der Musikzweig Vokal- und Instrumentalmusik in spanischer (Ton-)Sprache. (mehr …)
Polyästhetik-Wien-Woche der 6D im Rückblick
22.11.2023 | Allgemein, PO Aktuelles
Von 16. Bis 20. Oktober fand die Polyästhetikwoche der 6D statt. Grundidee dieser Woche ist es, ein vielfältiges Programm aus allen polyästhetischen Fächern, die die Gewerke am Theater repräsentieren, anzubieten.
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Polyraum fanden zahlreiche Workshops statt:
Montag: Workshop Stimme mit Ulrike de Bortoli / musikalische Ensemblearbeit mit Franz Oberthaler
Besuch des Hauses der Musik
Dienstag: Theatermuseum: Ausstellung Bühnenbild und Workshop Commedia dell’ arte
Volksoper: Vorstellung: Coppélia
Mittwoch: Tanzworkshop mit Carola von Herder u. Manuela Bayer
Theatervorstellung im Festsaal für alle Polyklassen: Lost my way
Text und Schauspiel: Saskia Norman; Regie: Elisabeth Halikiopoulos
Donnerstag: Schminkworkshop mit Betty Franz
Schauspiel mit Ute Bauer und 8D
Freitag: Arche-Tag. Schauspiel mit Jakub Kavin u. Ute Bauer
Wir danken
Ulrike de Bortoli, Logopädin
Carola von Herder, Tänzerin und Choreografin, Projektleiterin: Tanz ohne Grenzen www.carola-von-herder.com
Saskaia Norman, Schauspielerin www.saskianorman.net
Elisabeth Halikiopoulos, Schauspielerin, Regisseurin www.elisabeth-halikiopoulos.com
Betty Franz, Maskenbildnerin Volksoper Wien
Jakub Kavin, Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter www.theaterarche.at
unseren Kolleg:innen:
Marco Battistella/Sascha Reichstein/Johannes Hierzenberger/Manuela Bayer/ Franz Oberthaler, sowie Direktor Thomas Grubhofer und Administrator Florian Pirker-Künz
Wir hoffen, liebe 6D, euch mit dieser Woche inspiriert zu haben!
Ute Bauer u. Florian Ehrlinger


“ NICHTS.Was im Leben wichtig ist” -Premiere ArcheLAB
18.11.2023 | Allgemein, PO Aktuelles
Wir freuen uns auf die Premiere von “ Nichts”, der Theaterfassung des viel diskutierten Jugendromans der dänischen Autorin Jane Teller.
Das ArcheLAB von Jakub Kavin bietet all jenen Hochbegeisterten des Polyästhetikzweiges der 8.Klasse und der 7. Klasse nach dem Jahresprojekt die Möglichkeit, ihre Theaterleidenschaft weiterzuentwickeln und zu vertiefen und ist damit für jene, die in der Branche bleiben und studieren wollen, ein höchst interessantes Angebot.
Die Teilnehmenden des ersten ArcheLabs, das grundsätzlich für alle Jungschauspielenden offen ist, haben als Schauspielkollektiv in der Regie von Jakub Kavin und der Choreografie von Carola von Herder “ Nichts” erarbeitet, das heute Abend Premiere hat.
Toi.toi,toi!
Weitere Informationen:
NICHTS. Was im Leben wichtig ist
Presse:
Intensive, heftig gespielte Sinn-Suche
Preisgekrönte Filme der Hegelgasse bei den Film & Videotagen
5.10.2023 | FF Aktuelles
Auch dieses Jahr wurden wieder einige Filme unseres Schwerpunkts für das Screening bei den “Film & Videotagen” ausgewählt:
“Ciclo” von Yassin Ebeid, Mathis Gibon, Laurin Schmidle und Ena Bernt
“Meditatções” von Emma Gruber, Linda Michelitsch und Konstantin Redl
“Café Orage” von Markus Jørgensen, Nicholas Huber, Oskar Peck und Samuel Aksu
“Wir waren’s nicht” von Benjamin Mosser und Felix Necker
Sämtliche Filme wurden von der Jury mit einem Preis ausgezeichnet!
Wie gratulieren den jungen Filmemacher:innen!
Und hier das vollständige Programm sowie eine Aufstellung der preisgekrönten Filme